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Memsource und die Lokalisierungsaus- und weiterbildung

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Wie Aspiegel SE und Huawei EU mit Memsource die manuelle Übersetzung hinter sich ließen

Erfolgsgeschichte
Memsource-Kundenerfolgsgeschichte | Huawei-Logo
Der Umstieg auf Memsource war wie der Wechsel vom Fahrrad zum Auto.
Memsource Kundenerfolgsgeschichte | Sergio Llorens González – Huawei
Sergio Llorens González

Localization Manager

Viele Konsumenten kennen Huawei vor allem als Hersteller moderner Smartphones. Dementsprechend dürfte es sie überraschen, dass das Unternehmen bereits im Jahr 1987 gegründet wurde. Heute umfasst die Produktpalette von Huawei nicht nur Smartphones, Tablets und WLAN-Router, sondern auch Netzwerkhardware und -dienste der Enterprise-Klasse. Verantwortlich für die Huawei Mobile Services ist Aspiegel SE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Huawei.Drei Metriken definieren den Umfang der Lokalisierungsaktivitäten von Huawei

Die Herausforderung

Der ursprüngliche Ansatz von Aspiegel SE und Huawei Europe bei der Lokalisierung ähnelte der Strategie, die auch viele andere Unternehmen hier zunächst verfolgten: Alle Inhalte wurde manuell in Form von Word-Dokumenten und Excel-Tabellen übersetzt. Das Unternehmen erkannte bald, dass dieser zeitaufwändige Prozess bei der Expansion in neue Märkte nicht gut skalieren würde. Um dieses Problem anzugehen, begannen Sergio Llorens González, der das „Multilingual Center“ von Huawei in Dublin leitet, und seine Kollegin Lena Hasiuk in Warschau, sich nach einem modernen Übersetzungsmanagementsystem umzuschauen, das den wachsenden Anforderungen des Unternehmens genügen musste.

Dabei suchten Aspiegel und Huawei Europe nicht nur eine Lösung, die ihnen die manuelle Bearbeitung von Word- und Excel-Dateien erspart. Gefordert war ein flexibles TMS, das verschiedenste Arbeitsabläufe abbilden sollte. Denn während bei großen Auftragsvolumen oft Teams aus mehreren Übersetzern und Lektoren die Übersetzungen übernehmen, werden Projekte in bestimmten Sprachen oft vollständig von einem einzigen Übersetzer bearbeitet. Zu den Inhalten, die bei Aspiegel und Huawei Europe übersetzt werden, gehören juristische Texte und Marketingliteratur. Auch die Anforderungen an die Struktur der Ausgabedateien können von Projekt zu Projekt variieren.

Im Gegensatz zu vielen anderen Technologieunternehmen wickeln Aspiegel und Huawei Europe alle Lokalisierungsarbeiten im Haus ab, anstatt sie an externe Agenturen zu vergeben. Aus diesem Grund suchten Sergio und Lena von Anfang an ein TMS, das den unternehmensinternen Mitarbeitern einen schnellen und einfachen Umstieg ermöglichen würde; mit Funktionen, die sich für den internen Gebrauch eignen.

Die Lösung

Nach dem Vergleich mit anderen TMS-Lösungen und der Teilnahme an Live-Demo-Sessions entschied man sich für Memsource. Sergio und Lena erkannten, dass Memsource alle Funktionen bot, nach denen sie suchten, und darüber hinaus noch vieles mehr. Denn während beim vorherigen Lokalisierungsansatz beispielsweise keine maschinelle Übersetzung (MT) vorgesehen war, kann das Unternehmen nun auch MT nutzen.

Es ist bemerkenswert, dass Aspiegel und Huawei Europe trotz des Termindrucks laufender Projekte in weniger als einem Monat vom traditionellen, manuellen Lokalisierungsprozess zu Memsource wechseln konnte. Eine Unterbrechung der Arbeit zur Umschulung der Mitarbeiter auf eine neue Lösung wäre nicht in Frage gekommen. Glücklicherweise war dies bei Memsource auch nicht erforderlich. Die Mitarbeiter konnten die Software „im laufenden Betrieb“ erlernen – auch jene, die vorher noch nie mit einer CAT-Software gearbeitet hatten.

Das Ergebnis

Seit Aspiegel SE und Huawei EU die traditionelle manuelle Übersetzung hinter sich gelassen haben, konnte die Effizienz des Lokalisierungsprozesses deutlich gesteigert werden. Die erstaunlichste Verbesserung, die das Unternehmen bemerkte, ergab sich bei der Übersetzung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen: Seit der Umstellung können die Übersetzer für etwa 80 % der Texte in diesen Dokumenten Matches aus Translation Memorys verwenden, was mit einer Reduzierung der Bearbeitungszeit um 80 % einhergeht.

Marketingtexte wiederum enthalten in der Regel nicht so viele wiederverwendbare Elemente wie juristische Texte. Daher setzen Aspiegel SE und Huawei EU auf maschinelle Übersetzung, um die Effizienz auch in diesem Bereich zu steigern. Für die Übersetzer und Lektoren des Unternehmens ist es hilfreich, maschinell übersetzte Texte als Referenz heranziehen zu können, und die Verwendung von MT hat die Effizienz des Workflows bei Marketingübersetzungen um etwa 30 % erhöht. Um die Anzahl nicht hilfreicher maschineller Übersetzungen zu minimieren, die von den Übersetzern verworfen werden müssen, haben Aspiegel und Huawei Europe auch die MT-Qualitätsschwelle in Memsource heraufgesetzt.

Mit der Expansion von Aspiegel und Huawei Europe ist auch das Lokalisierungsteam von ursprünglich 20 auf 50 Übersetzer angewachsen. Zu Lena Hasiuk und Sergio Llorens González, die sich ursprünglich für Memsource entschieden haben, ist nun Anna Gawrońska gestoßen, die als Business Operations Specialist die Lokalisierungsaktivitäten des Unternehmens leitet. Sie ist besonders beeindruckt vom Memsource-Support-Team, das sie als „großes Highlight“ der Zusammenarbeit mit Memsource bezeichnet. „Sie sind sehr schnell, und aus ihren Antworten ergeben sich mehrere Optionen für uns“, erklärt sie. „Man bekommt den Eindruck, dass man nicht einfach nur auf ein Support-Team zugreift, sondern mit Leuten arbeitet, die Memsource selbst nutzen.“

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