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Automatisierte Lokalisierung von Websites à la Memsource

Wie die Lokalisierung von Websites automatisiert werden kann

Automatisierte Lokalisierung von Websites à la Memsource

Durch die Lokalisierung ihrer Websites können sich Unternehmen einem internationalen Publikum überzeugend präsentieren. Aber der zeitliche und organisatorische Aufwand hierfür kann beträchtlich sein. Das manuelle Hoch- und Herunterladen von Inhalten für die Übersetzung, die Überwachung des Fortschritts neuer Teilprojekte und das Hin- und Herschicken von E-Mails stört den täglichen Arbeitsablauf. Aber so muss es nicht sein.

Es gibt Möglichkeiten, diese mühsamen Zwischenschritte zu umgehen und den Lokalisierungsprozess zu automatisieren. Das Memsource Marketingteam nutzt konsequenterweise selber die Funktionen von Memsource, um einen reibungslosen Lokalisierungsprozess sicherzustellen. Heute möchten wir Ihnen unsere Strategie vorstellen, um zu zeigen, wie effektiv ein automatisierter Lokalisierungsprozess sein kann.

Die Website Memsource.com ist auf Englisch, Japanisch, Russisch und Deutsch verfügbar. Im Sommer letzten Jahres führten wir einen umfangreichen Relaunch unserer Website durch. Die technische Plattform wurde von WordPress auf den Static-Site-Generator Jekyll umgestellt. Im Rahmen dieser technischen Neuausrichtung wollten wir auch bei der Lokalisierung neue Wege gehen. Bei unserer ursprünglichen Lokalisierungsstrategie hatten wir das Memsource Plugin für WordPress verwendet. Allerdings wurden nur einzelne, ausgewählte Seiten der Website übersetzt: die Startseite, die „Info-“Seite und ausgewählte Beiträge. Da wir niemals die gesamte Website übersetzt hatten, umfasste das Gesamtprojekt nach dem Redesign mehr als 15.000 Wörter. Inzwischen werden mehrmals pro Woche kleinere Aktualisierungen und Ergänzungen durchgeführt. Auf den Landing Pages stellen wir neue Funktionen oder Konnektoren vor, wir kündigen Webinare an, weisen auf interessante Branchenveranstaltungen hin uvm. Die wöchentlich zu übersetzenden Segmente umfassen in der Regel 100 bis 1000 Wörter.

Schauen wir uns den Lokalisierungsworkflow etwas genauer an.

Der Technologie-Stack

Unser Stack basiert auf einer Jekyll-Site, bei der aus Markdown- und YAML-Quelldateien die endgültigen HTML-Dateien generiert werden. Die Markdown- und YAML-Quelldateien werden in einem privaten GitHub-Repository gehostet. Es ist mit drei verschiedenen Systemen verbunden, mit denen wir die Website bereitstellen, bearbeiten und übersetzen können:

  • Auf Netlify läuft Jekyll. Hiermit wird die gesamte Website für die Nutzer bereitgestellt.
  • Forestry ist ein Online-Editor für Jekyll-Websites. Damit führen verschiedene Mitglieder des Marketingteams die meisten Änderungen und Aktualisierungen an der Website durch.
  • Und natürlich verwenden wir Memsource, um in regelmäßigen Abständen neue Übersetzungsprojekte zu erstellen.

Der Workflow

Einmal pro Woche werden alle neuen oder aktualisierten Inhalte von GitHub in Memsource übertragen. Dort wird ein neues Projekt erstellt. Dieser Vorgang erfolgt dank des Memsource-Konnektors für GitHub und der automatisierten Projekterstellung automatisch. Für die Einrichtung der automatisierten Projekterstellung sind mehrere Schritte erforderlich. Aber sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, können neue Projekte sofort erstellt werden.

Nachdem ein Projekt erstellt wurde, wird es manuell überprüft und bestätigt. Alle bereits übersetzten Inhalte werden in einem Translation Memory (TM) gespeichert. Dabei wird für jedes Segment auch der Kontext berücksichtigt, in dem es steht. Die neuen Jobs werden auf Grundlage dieses Translation Memorys und mit Hilfe von Termdatenbanken (TB) sowie maschineller Übersetzung (MT) vorübersetzt. Neue Inhalte, die nicht aus unserem Translation Memory stammen, werden dann zur Nachbearbeitung an unseren Sprachdienstleister České překlady gesendet.

Während der Übersetzung können wir in Memsource selbst den Projektfortschritt in Echtzeit verfolgen und werden per E-Mail benachrichtigt, wenn wichtige Projektmeilensteine erreicht sind. Sobald die Übersetzungsjobs abgeschlossen sind, werden die übersetzten Markdown- und YAML-Dateien in das Git-Repository verschoben und können von Jekyll verarbeitet und veröffentlicht werden.

Die Ergebnisse

Der gesamte Prozess ist nahezu vollständig automatisiert. Für unser Marketingteam ist das ideal, da wir hier keinen speziellen Lokalisierungsmanager haben. Die Bearbeitungszeit für die Lokalisierung ist denkbar kurz; jeder Durchlauf nimmt nur wenige Tage in Anspruch. Die Inhalte werden am Mittwoch morgens abgerufen, und schon am Freitagnachmittag sind die Übersetzungen auf unserer Website publiziert. Diese schnelle Bearbeitung sorgt dafür, dass unsere Webinhalte in allen Sprachen und für alle Zielgruppen konsistent sind.

Die Zukunft

Im nächsten Schritt werden wir die Lokalisierung unseres Blogs optimieren. Derzeit ist der Prozess für unser Blog noch nicht automatisiert; zu übersetzende Inhalte werden händisch ausgewählt. In Zukunft wollen wir noch mehr Inhalte in unseren Zielsprachen verfügbar machen und einen nahtlosen Prozess schaffen, der es uns ermöglicht, unsere Beiträge mit allen Lesern zeitnah zu teilen.

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